Mensch

Bildungsweg

Nach meinem Abitur 1984 zog es mich in die Medizin.
Ich begann ein Studium in Heidelberg, wo ich schon bald
feststellte, dass es mich doch mehr zur Theorie als zur Praxis 
zog. Ich wechselte das Fach: Philosophie und 
Literaturwissenschaft statt Medizin. In meinem Studium
befasste ich mich viel mit den Grundbegriffen der Philosophie. Verhaltensökonomie, das Thema meiner Abschlussarbeit 1995, wurde zu meinem Steckenpferd.

Über David

Beruflicher Weg

Nach dem Studium blieb ich zunächst an der Universität in Heidelberg, wo ich als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Philosophie das feste Ziel hatte, zu promovieren. Bald darauf wechselte ich an die Universität in Berlin und wurde Lehrbeauftragter mit dem Schwerpunkt Allgemeine Philosophie, politische Ethik und Sozialethik. Es waren aufregende, engagierte Jahre. Doch als mir 2003 eine leitende Position angeboten wurde, stellte ich fest, dass der Universitätsbetrieb mich zu sehr einschränkte. 
Ich wollte meinen eigenen Fragen nachgehen, wollte meiner Fantasie mehr Freiraum verschaffen. Und so machte ich mich selbstständig und begann zu schreiben. Fiktionales, Reportagen, Kolumnen, die zum Glück schnell ein Publikum fanden. Die größte Herausforderung steht aber noch bevor: mein erster Roman.

Privatleben

Die Menschen in meinem Lebensumfeld bezeichnen mich gerne als Pessimisten. Dem widerspreche ich vehement. Gerade weil ich es als meinen Beruf verstehe, kritisch zu sein, kann ich dem Leben wahrscheinlich mehr Positives abgewinnen als die meisten anderen Menschen. Ich lebe sehr bewusst. Zurückgezogen, aber dennoch sehr bewusst. 

Geboren bin ich in einem beschaulichen Dorf in Bayern. In Berlin habe ich schließlich mein Zuhause gefunden. Zusammen mit meiner Partnerin und unseren drei Kindern leben wir etwas außerhalb und doch so zentral, dass wir schnell mitten im Geschehen sein können. Das ist wichtig für mich, um gleichzeitig Inspiration und Ruhe zum Schreiben zu finden.

Meine größte Leidenschaft ist das Reisen. Mit dem Rucksack durch Südamerika, auf Wanderschaft in Tibet oder Nepal – das sind die Momente, aus denen ich die größte Kraft schöpfe. Mein nächstes Ziel ist eine ausgedehnte Reise mit der transsibirischen Eisenbahn – von Moskau bis nach Wladiwostok.